Ausdauernde krautige 20 bis 90 cm hohe
Pflanze, die wie alle Lippenblütler einen vierkantigen Stängel,
kreuzgegenständige Blätter, und typische Lippenblüten aufweist.
Die ganze Pflanze ist mehr oder weniger behaart, wobei die
Blattstiele und Blattunterseiten am deutlichsten, Spross und
Blattoberseiten wenig behaart sind. Die an einem Stiel stehenden
Blätter sind breit ei- bis herzförmig und ziemlich regelmäßig
kerbig gesägt.
Die blassgelben, weißen bis rötlichen
Lippenblüten stehen in Halbquirlen in den Achseln der Oberen
Laubblätter. Die Kronen sind 8 bis 15 mm lang.
Die Pflanze kann einen typischen
Melissenduft verströmen, der auch eine deutlich zitronige Note hat,
die für den Namen „Zitronenmelisse“ verantwortlich ist.
Drogen
Teedroge: Melissae folium
Ätherisches Öl
Lomaherpan Fieberblasencreme
Gemeinsam mit Baldrian z.B. in
Sedogelat® Kapseln
Gemeinsam mit Baldrian (und
Pfefferminze, Bitterorangenschalen und Orangenblüten) in Species
sedativae ÖAB
Beschreibung der Droge
Melissae folium: Blattdroge mit
dunklerer Blattoberseite und hellerer Blattunterseite. Mit der Lupe
ist an der Blattunterseite eine drüsige Punktierung, an der
Blattoberseite sind weißliche Borstenhaare zu erkennen. Auch die
Blattstiele sind behaart. Der Geruch der getrockneten Blattdroge muss
nicht so deutlich sein, dass man die Droge daran erkennt.
Urticae folium ist mehr knäuelig
eingerollt. Die Borstenhaare unterscheiden sich von melissae folium
und es sind vereinzelt Brennhaare zu finden. Auf den ersten Blick
besteht aber durchaus Verwechslungsgefahr.
Menthae piperitae folium ist
brüchiger, daher ist schon die makroskopische Form der Blattdroge
anders als bei melissae folium und urticae folium. Außerdem ist der
charakteristische Geruch wahrnehmbar. Die durch zahlreiche
braunpunktierte Drüsenschuppen gekennzeichnete Blattunterseite
unterscheidet sich deutlich von der schwach drüsigen Punktierung von
melissae folium. Es sind keine Borstenhaare sichtbar.
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl:
Monoterpenaldehyde: Geranial=Citral A, Neral=Citral B, Citronellal
Sedative Wirkung: dabei besonders
untersucht das Citronellal
Spasmolytische Wirkung: in vitro
nachgewiesen
Antivirale Wirkung: nachgewiesene
Wirksamkeit der Polyphenolfraktion (Hydroxyzimtsäurederivate)
Choleretische Wirkung:
Phenolcarbonsäuren
Antiphlogistische und schwach
adstringierende Wirkung: Polyphenolcarbonsäuren
Unerwünschte Wirkungen und Kontraindikationen
Keine Bekannt
Information
Die Ordination ist am Montag, den 28.04.2025 geschlossen.
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